Letzte Bearbeitung: 18. April 2024 © MEC Bergheim (Erft) e. V.
Für Triebfahrzeuge und Wagen führte die DB zur Vermeidung von Übermittlungsfehlern 1968 die UIC Prüfziffer ein. Die Baureihenbezeichnung wurde dreistellig, die erste Ziffer ordnete die Lokomotiven der Traktionsart zu. Die Fahrzeuge erhielten eine siebenstellige Betriebsnummer, die sich aus Baureihe, Ordnungsnummer und der Prüfziffer zusammensetzt. So wurde z.B. aus der E 18 098 die 118 098-3. Berechnungsschema der Prüfziffer: Jede Ziffer der Baureihen- und Ordnungsnummer bekommt stellenabhängig abwechselnd den Multiplikator 1 oder 2 zugewiesen, beginnend mit 1. Vom Ergebnis wird die Quersumme gebildet. Die Differenz zum nächsthöheren Vielfachen von 10 ist die gesuchte Prüfziffer. Ist die Differenz = 0, ist auch die Prüfziffer 0. Beispiel anhand oben genannter Lokomotive: Nummer: 1 1 8 0 9 8 Multplikator: 1 2 1 2 1 2 Ergebnis: 1 2 8 0 9 16 Quersumme: 1 + 2 + 8 + 0 + 9 + 1 + 6 = 27 Differenz zum nächsthöheren Vielfachen von 10: (30 - 27 =) 3 3 = Prüfziffer
0 XX
Dampfloks
1 XX
Elektroloks
2 XX
Dieselloks
3 XX
Rangier u. Verschubloks
4 XX
Triebwagen
5 XX
Akkumulatorentriebwagen
6 XX
Dieseltriebwagen
7 XX
Alte Schienenbusse u.Bahndienstfahrzeuge
8 XX
Steuerwagen und Beiwagen von Tfz welche mit 5xx und 7xx bezeichnet werden
9 XX
Steuerwagen von Tfz welche mit 6xx bezeichnet werden
Die UIC Prüfziffer von Heinz Waske